VM-2010 – 3. Runde

2 Antworten

  1. SchuBi sagt:

    In der Partie Krenz – Ponto kann Weiß mit 19 Dg4 auf Vorteil spielen.
    Statt 20 … f6 gleicht 20 … c5 sofort aus.
    26 … f5 ist ein strategischer Fehler, stattdessen ist 26 … e5 notwendig.
    28 … Sxd5 vergibt fast allen Vorteil, richtig ist 28 Sd3 um die schwachen Punkte e5 und c5 zu kontrollieren und den Druck auf e6 zu verstärken 28 … Td8 29 Sc5 Td6 30 a4 nebst Dd3 mit Druck am Damenflügel.
    29 Kg2 bringt Schwarz ins Spiel. Stattdessen sollte man mit 29. Te5 den Vorposten besetzen.
    Schwarz beherrscht diesen Rat von Nimzowitsch und steht nach 29 … Te4 sogar etwas besser.
    Statt des übereilten Damentausches mit 36 … De4 muß Schwarz mit Kf7 den König aktivieren und mit a5-a4 den Damenflügel festlegen.
    38 Kf2 verschenkt den Sieg, der mit 38 g4 zu erreichen war, danach kann Weiß in aller Ruhe den Bauern e4 abholen. 38 … Kf6 39 Kf2 Ke6 40 Ke3 Kd5 41 b3 und der schwarze König muß seinen Posten auf d5 bald räumen, denn gegen a4 (und bei Tausch auf a4 folgt c4+) kann Schwarz keine Tempozüge machen.
    Statt 41 … bxc4 ?? muß Schwarz 41 … a5 spielen und die Stellung ist remis.

  2. SchuBi sagt:

    In der Partie Molke – Przystaw wird der Gewinn mehrfach ausgelassen.
    Nach 7 … Lg4 stände Schwarz besser. 8 f3 Lxd4 9 Dxd4 Sc6 10 Df2 Sxe5 11 0-0 Lxf3.
    Stattdessen verliert 7 … Sd5. Statt 11. Sxd5 ist Lf4 viel stärker, da sich der Te5 erklären muß.
    Im 13. Zug ist aber Lf4 schwach, hier war die Verstärkung des Drucks mit Tfd1 notwendig, denn auf 13 … Le6 hat jetzt 14 Lf4 den gwünschten Effekt. 14 … Dxd3 15 cxd3 Te2 16 Kf1 Lxc4 17 Kxe2 +-.

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