70 Jahre SV Constantin Herne

Am gestrigen Freitag beging der SV Constantin Herne im kleinen, familiären Kreis sein 70jähriges Vereinsjubiläum. Ursprünglich war geplant, dieses Ereignis mit dem „Schachtzeichen“ zu kombinieren. Leider kam speziell in Constantin kein kulturelles Event zustande. Geplant war ebenfalls, ein offenes Turnier zu veranstalten. Dazu fehlten uns die finanziellen Mittel! Ganz abgesehen davon ist uns in Zeiten der Finanzkrise das Hemd näher als die Hose.
Es passt am besten zu uns- wie geschehen. Wir legten und legen nach wie vor großen Wert auf Harmonie, Kameradschaft und Gemütlichkeit.
Darüber hinaus wurde auch der Nichtabstieg der 1. und 2. Mannschaft gefeiert. Nachdem der Vorstand in Abstimmung mit dem Spielleiter die Aufstellung für die kommende Saison festlegte, ging man zum gemütlichen Teil über. Michael Ponto, unser „Finanzminister“, öffnete großzügig seine Schatulle. Bei leckerem Essen und Trinken ließ man 70 Jahre Revue passieren. Unsere Oldies Egon Krenz und Rudi Küttner gaben längst vergessene Ereignisse und Episoden zum besten. U.a. kam zur Sprache, dass der SV Constantin Herne über viele Jahre der höchst platzierte Schachverein in Herne war. Der bekannteste Sohn unseres Vereins, Dr.Manfred Christoph, wurde sogar deutscher Schachmeister im Jahr 1969. Den wenigsten dürfte bekannt sein, dass selbst ein Franz Jittenmeier seine großartige Karriere bei uns begann.
Bei allen Nostalgie- Gedanken wurde nicht der Blick in die Zukunft vergessen (siehe Foto: Rainer Kanacher, unser Visionär). Es wurde darüber diskutiert, wie man unseren Verein für neue Mitglieder noch attraktiver machen könnte. Grundsätzlich ist bei uns jeder willkommen, der menschlich zu uns passt. Wenn er oder sie noch Schach spielen können – umso besser.