Niederlagen machen uns stärker
Der werte Leser wird ahnen, in welche Richtung dieser Bericht über die letzten Wettkämpfe unserer 1. und 2. Mannschaft gehen wird. Gehen wir chronologisch vor.
- Mannschaft
Am 16.11.2025 spielte die 2. Mannschaft auswärts gegen Datteln 2 in der Kreisklasse A. Anscheinend gab es zwei unterschiedliche Zeitvorstellungen. Während ich gerade mal 14 Züge meiner Partie der Hinrunde gespielt hatte, vermeldeten alle restlichen Mannschaftsmitglieder (Roman Sheberstov, Elias Khazzoum, Noah Klatt) bereits Niederlagen in der Hin- und Rückrunde. Mit einer Mannschaftsniederlage gegen den starken Gegner hatte ich gerechnet, aber nicht in dieser Höhe und Schnelligkeit. Am Zeitmanagement muss also noch gearbeitet werden.
Das Ergebnis der Hin- und Rückrunde lautete jeweils 0,5:3,5. Dank des guten Ergebnisses unserer ersten Begegnung der Saison sind wir noch auf Platz 3 in der Tabelle (siehe Ergebnisdienst).
- Mannschaft
Am 30.11.2025 trat die 1. Mannschaft auswärts gegen Recklinghäuser SV 2 in der 1. Kreisliga an. Hier gab es auch eine Zweiteilung, aber anderer Art. Die Partien an Brett 1, 2 und 3 endeten jeweils mit einem Remis, während die Bretter 4-6 uns keine Punkte einbrachten.
Ich war als Ersatz an Brett 6 eingesprungen. Meine Gegnerin spielte sehr resolut und zielbewusst, ich dagegen wie ein Anfänger und verlor im Nullkommanichts. Kurz danach vereinbarte Bernd Thiel an Brett 1 ein Remis mit seinem Gegner, da die Stellung festgefahren war. Dies machte Joachim Talarski (Brett 2) ebenfalls eine Stunde später; er ärgerte sich, weil er seine zwei Mehrbauern nicht gewinnbringend verwerten konnte. Der Kampf an den restlichen drei Brettern dauerte mehr als drei Stunden. Nikolaus von Blumenthal (Brett 3) sah keine Gewinnmöglichkeit und bot ein Remis an.
Die Partien von Achim Raasch an Brett 4 und Atilla Baslamis an Brett 5 endeten leider mit Niederlagen. Achim beschrieb den Verlauf so: „Nach scharfem Angriff des Gegners im Mittelspiel mit Bauernverlust kippte das bis dahin ausgeglichene Spiel. Die Partie zog sich über 40 Züge, bis ich mich der Bauernübermacht geschlagen gab.“ Im Endspiel zog Ati, der nur noch wenig Zeit auf der Uhr hatte, den Kürzeren und gab nach 3 ½ Stunden auf.
Durch diese Mannschaftsniederlage gegen den Tabellenzweiten hat sich unsere Position in der Tabelle natürlich nicht verbessert (siehe Ergebnisdienst). In den kommenden Begegnungen werden wir bestimmt erfolgreicher sein.









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