„Wundertüte“ SV Constantin Herne

Mit dem aller letzten Aufgebot empfingen wir unsere Gäste aus Recklinghausen-Süd. Mussten wir doch auf Stammkräfte wie Willi Weihs, Michael Schatte, Tomas Krenz und Ferdinand Kühler verzichten. Unser Gast hatte zwar auch 2 Ersatzleute aufgeboten, ging aber trotzdem als klarer Favorit ins Rennen.
Umso erstaunlicher, dass Michael Ponto bereits nach 22 Zügen Vollzug melden konnte.
Ponto – Scheyka 1:0
Es folgten 2 Remis von Jürgen Balcerzak und Rainer Kanacher. Letztgenannter verfügte zwar über die Qualität – nicht aber über die Initiative. Nachdem Andreas Przystaw seine Partie verlor, sah alles nach der erwarteten Niederlage aus. Aber weit gefehlt: Heinz Behre läuft in dieser Saison zur früher gewohnten Form auf. Er konnte  seinen Mehrbauern gewinnbringend umsetzen. Am letzten Brett lieferten sich Günter Sudrawitz und Paul Stahlhofen ein „fröhliches Auf und Ab“, das letztlich in einer Punkteteilung mündete. Leider wurde von unserem Vorsitzenden die Tatsache, dass der sehbehinderte junge Mann einige Hilfen in Anspruch nahm, falsch eingeschätzt. Für ihn und auch für uns ein bisher einmaliger Vorgang. Für die daraus resultierenden Irritationen bitten wir unsere Gäste und insbesondere Paul Stahlhofen um Entschuldigung!!! Es stand 3,5 – 2,5 für uns als Joachim Talarski seine Partie wieder einmal in den Sand setzte. Es geschehen aber noch Zeichen und Wunder: Bernd Thiel konnte seinem starken Gegenüber mit den schwarzen Steinen lange Paroli bieten. Zum guten Schluss zwang er ihn sogar zur Aufgabe! Damit stand das Endergebnis von 4,5 – 3,5 fest.
Fazit: Der SV Constantin Herne entwickelt sich immer mehr zu einer Wundertüte. Man weiß nie, was dabei herauskommt.
Tabelle, Ergebnisse, Paarungen, Aufstellungen