10 Vorteile Kindern das Schachspiel beizubringen

7 Antworten

  1. Ger Potthast sagt:

    G.P.
    Hallo Tal
    Dieser Artikel zeigt, dass du dich sehr sachkundig
    mit dem Thema befasst hast! Alles kann ich als ehemaliger Lehrer Fall unterstreichen. Weiter so!
    Offensichtlich hast du viele Mitstreiter zum Wohle unserer Jugend.
    Glück auf

    • tal sagt:

      Lieber Gerhard,

      ich bedanke mich für die „Blumen“. Wahrheitsgemäß aber muss ich sagen, dass der Artikel nicht aus meiner Feder stammt.
      Im Übrigen bin ich froh und glücklich, einen derart guten Mathe-Lehrer wie Dich gehabt zu haben.
      Mathematik (Geometrie) ist ein bisschen mit Schach verwandt!?
      Bei unserem erst kürzlich stattgefundenen Klassentreffen waren wir alle sehr erstaunt, wie körperlich fit und geistig frisch Du noch mit 88 Jahren bist. Damit hast Du uns den Schrecken vor dem Älterwerden genommen.
      Ich wünsche Dir noch viele Jahre bei bester Gesundheit!!
      In diesem Sinne: … bis die Tage.. ( wie man im Ruhrpott sagen würde)

      Dein ehemaliger Schüler
      Joachim Talarski

  2. SchuBi sagt:

    Hallo, Nico!
    Um jemanden im Schach zu trainieren, muß man nicht zwangsläufig ein sehr guter Spieler (mit einer entsprechenden DWZ-Zahl) sein.
    Mark Dworetzki war zwar ein Großmeister, aber nie Weltmeister. Trotzdem hat er sehr viele Talente entdeckt und sehr gut ausgebildet.
    Z.B. gibt es Kurse des SB NRW, auf denen man einen C-Trainer-Schein erwerben kann (die zeitliche Belastung ist mit 7 Wochenenden allerdings hoch).
    Eine Alternative sind gute Schachbücher (z.B. Tigersprung 1500 von Jussupow, in denen viele Themen gut erklärt sind und entsprechende Aufgaben dazu liefert). Ich habe den größten Teil meines Wissens nur über Schachbücher gelernt.
    Bedeutsamer ist allerdings die Fähigkeit, mit Kindern umgehen zu können und den Stoff für Kinder gut aufzubereiten.
    Wenn Kinder dann die Grundlagen gelernt und erste Erfolge haben, sind sie vielleicht auch bereit, mehr Zeit in ihr Hobby zu investieren.
    Allerdings bin ich der Ansicht, daß ein Teil der Kinder Schach genauso spielt wie Mensch-ärger-dich-nicht.
    Lies den vor einer Woche erschienenen Artikel von Conrad Schormann
    https://perlenvombodensee.wordpress.com/2018/07/12/schach-turbolader-fuers-gehirn-oder-zeitverschwendung/

  3. nvb sagt:

    Ihr Lieben. Ein guter Lehrer kann mit viel Fleiss dir vielleicht etwas in Englisch oder Mathe vermitteln. Für den Schach-Sieg gibt es keinen Algorithmus, den man pauken könnte (schön wäre es, dann wären wir alle Weltmeister!). Einfach spielen, der BESSERE ist dein LEHRER (und nicht irgendein Trainer womöglich mit Rohrstock, wozu soll der nützlich sein, er kann viel verbocken). Freue mich in diesem Sinne auf jeden Gegner (und potentiellen Lehrer)!

  4. tal sagt:

    Lieber Nico,
    in jeder Sportart – und dazu zähle ich Schach – kommt man ohne Trainer nicht weiter. Dass nicht aus jedem Talent ein Großmeister erwächst, ist nicht das Thema.
    Es geht – wie in dem Artikel beschrieben – um den Einfluss des Schachspiels auf unsere Psyche und die damit verbundene Gesamtkonstitution.
    Zwar kann man sich das Schachspielen so wie ich selber beibringen. Was aber gleichzeitig bedeutet: Es reicht nicht! Wenn man dann erst mit ca. 35 Jahren beginnt, bewahrheitet sich der alte Spruch: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
    Letztendlich aber geht es in erster Linie um den Spaß am Spiel. Dabei spielt es eine untergeordnete Rolle, ob mehr oder weniger Synapsen oder Dendriten angereichert werden.
    Vor dem Hintergrund der letzten beiden Sätze gebe ich Erich recht, wenn er bedauert, dass wir keinen Trainer für mögliche Schachtalente haben.
    Denn ohne Nachwuchs – und da sage ich nichts Neues – hat ein Schachverein keine Zukunft!!

  5. nvb sagt:

    lieber Erich. Ich fühle mich angesprochen und von dir in die Pflicht genommen. Ich möcht dir gerne meine Skepsis erklären dürfen. – Was macht einen guten Schachspieler aus? Dass er einen guten Lehrer hatte? Nein, sicherlich nicht, wie zahllose Meister, Großmeister und Weltmeister bestätigen würden, die es irgendwie „drauf hatten“, begnadet und unerreichbar. – Ein „guter“ Schachspieler hat sicherlich einmal zunächst eine sog. „höhere“ Schach-Wertungszahl. Seine singulär aus der Masse herausragende neuronale Synapsenverschaltung (SV wie Schachverein) ist (neidvoll missäugt) auf gutes Schachspiel ausgerichtet. Individuen mit nur „normaler“ neuronaler SV (so wie wir) sind bereits des Schachspiels mehr oder minder Unkundige. – Daher meine Skepsis, was Schach-Lehren anbelangt. Alles klar? Fragt nvb

  6. Erich sagt:

    In der Theorie ist das alles richtig. Es gibt auch in Herne interessierte Kinder, die das Schachspielen lernen wollen. Anfragen erreichen mich oft. Leider fehlt es (auch in unserem Verein) an Personen, die bereit sind den Kindern das Schach spielen beizubringen.

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